Mit Hund in die National Parks - Ein NO-GO! Das musst du wissen!

Die Nationalparks sind wohl die Juwelen der USA, und natürlich möchte man berühmte Orte wie den Grand Canyon oder Yellowstone besuchen. Das Problem: Hunde sind in diesen Parks oft nicht willkommen. Erfahre hier, wie du dennoch einen tollen Aufenthalt mit deiner Fellnase haben kannst und welchen Nationalpark du auch mit Hund bequem besuchen kannst!

Wir (Jo, Nelly, Momo und Georg) im Teton National Park. Wandern mit Hund ist hier nicht möglich!

Darf ich mit meinem Hund in einen National Park?

Die National Parks der USA sind zweifellos die Juwelen Amerikas – vielfältig, einzigartig, aber leider oft nicht hundefreundlich.

Zion, Yosemite, Redwood Forest, Glacier, Yellowstone oder der berühmte Grand Canyon – um nur einige der vielen National Parks zu nennen. Doch sie haben eines gemeinsam: Der Besuch mit Hund ist schwierig, da Hunde auf allen Wanderwegen verboten sind. (Es gibt Ausnahmen, aber…) Grundsätzlich gilt die Regel:

“Wo ein Auto fahren darf, darf auch dein Hund hin.”

Das bedeutet, dass Hunde nur auf asphaltierten Straßen und Parkplätzen erlaubt sind. Dein Vierbeiner kann aber im Auto bleiben – natürlich unter den richtigen Bedingungen.

“Hundefreundliche Parks”

Einige Parks bezeichnen sich als besonders hundefreundlich. Das bedeutet in der Regel, dass es ein paar Wege gibt, die du mit deinem Hund begehen darfst. Leider sind dies oft nicht die schönsten Routen, und wir finden, dass der Begriff “hundefreundlich” diesen Parks nicht gerecht wird.

5 Tipps für den Nationalpark-Besuch mit Hund

  1. Nutze das BLM- und National Forest-Gebiet: Jeder Nationalpark ist von BLM-Land (Bureau of Land Management) oder National Forest umgeben. Diese Gebiete sind ideal für dich und deinen Hund, um vor oder nach dem Parkbesuch gemeinsam Zeit zu verbringen.

  2. Früh starten: Beginne deine Wanderung am besten früh morgens, bevor die Sonne zu stark wird. So kann dein Hund im Auto warten, ohne dass er überhitzt. Beachte jedoch, dass es in vielen Parks notwendig ist, vorab eine Reservierung zu machen, besonders wenn du früh eintreten möchtest, um den Massen zu entgehen.

  3. Klimatisierung im Auto: Falls dein Auto eine Klimaanlage hat, bist du klar im Vorteil. Ansonsten lass unbedingt die Fenster offen, selbst bei kurzen Stopps, und gib deinem Hund regelmäßig Wasser.

  4. Erkundige dich nach hundefreundlichen Routen: Informiere dich vorher, ob es nicht spezielle Wege gibt, die du zur Mittagszeit mit deinem Hund erkunden kannst.

  5. The American Way: In den USA ist es üblich, mit dem Auto durch Nationalparks zu fahren und an Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten zu halten. Das mag nicht so aufregend sein, aber es ermöglicht dir dennoch, den Park zu erleben, ohne deinen Hund zu lange allein zu lassen.

So haben wir es mit Momo und Nelly geschafft, drei Tage durch den Yellowstone zu kommen. Aber generell bevorzugen wir Parks, in denen wir zusammen mit unseren Hunden wandern und einfach eine schöne Zeit haben können. Und davon gibt es in den USA eine ganze Menge – oft liegen die wahren Highlights außerhalb der National Parks!

Unser Tipp für DEN hundefreundlichsten National Park der USA: Northern Cascades National Park!

Der erste National Park, den wir besucht haben, war für uns auch der hundefreundlichste. WARUM? Weil der Park um die Hauptstraße herum gar kein National Park ist! Hier befindet sich größtenteils National Forest, sodass du bequem mit deinem Hund wandern gehen kannst, ohne Einschränkungen.